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"gezündelt"

Griechenland, drittes Hilfspaket. Der Betrachter benötigt wohl kaum Hilfe dieses Bild für sich zu entschlüsseln, in welche Richtung auch immer. Die Sprache zeigt es: Grau ist das Grauen und Grausen. Das Gewand Christi ist grau, die Pilger trugen grau, der steinige Weg, Symbol der Entbehrungen, ist grau. Dunkles Grau vermittelt einen betrüblichen Eindruck, ein helles, silbernes oder bläuliches Grau ist ein Zeichen des Aufbruchs - der berühmte Silberstreifen am Horizont.

"Feuerabend"

Die Aufgabe eines Zündholzes besteht darin, Feuer zu geben. Auch Zündhölzer haben Gefühle. Diese beiden sind noch einmal davongekommen, sie können sich entspannt zurücklehnen, werden in einer Hängematte der Glückseeligkeit von Feuerfaltern in den siebten Zündholzhimmel getragen.

Hier wurde ein helles, warmes Grau verwendet. In Verbindung mit Rot und Blau entstehen fast schon Urlaubsgefühle.

"ausgebrannt"

"burn out" als innhaltliches Stichwort.

Grau steht hier symbolhaft für Eintönigkeit und Trübsinn. In Wendungen wie "grauer Alltag" oder "alles grau in grau sehen" wird Grau in diesem Sinne im Gegensatz zu den positiv besetzten bunten, strahlenden Farben gesetzt. Hier wurde ein dunkleres Grau verwendet.

"Feueralarm"

Dieses Zündholzbild ist an Botticellis "Geburt der Venus" angelehnt. Links von Venus sieht man den Frühlingswind Zephyr und die Brise Aura. Recht von Venus, als brennendes Zündholz, ist die Sommerhore dargestellt. Statt einem wärmenden Mantel wird von ihr eine wärmende Flamme gereicht.

Grau ist vornehm, gerade weil es farblich kein großes Aufsehen erregt und vornehme Zurückhaltung signalisiert. Grau steht hier für Eleganz


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"verbrannt"

Erkennen Sie die alten DM-Scheine noch? Insgesamt wurden in disem Bild 1.130 DM verbrannt.

In der Grauzone befindet sich das Undefinierte, das weder schlecht (schwarz) noch gut (weiß) ist. Grau steht hier für Neutralität und Unparteilichkeit. Es wird nur festgestellt, dass etwas schief läuft.

 
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